Berlin – Am 2. September starten NABU und sein bayerischer Partner
LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) wieder die öffentliche Wahl
zum Vogel des Jahres – alle können mitmachen und entscheiden, wer 2026
die Krone der Vogelwelt tragen soll. Dabei sind die Amsel, das Rebhuhn,
die Schleiereule, die Waldohreule und der Zwergtaucher. „Das ist eine
bunte Mischung: Die Amsel kennt wohl jedes Kind, der Zwergtaucher dürfte
eher nicht so geläufig sein. Mit dem Rebhuhn ist eine stark gefährdete
Agrarvogelart dabei. Und dann stehen noch zwei Eulenarten zur Wahl“,
sagt NABU-Vogelschutzexperte Martin Rümmler. „Jeder dieser Kandidaten
bringt ein wichtiges Naturschutzthema mit, das unsere Aufmerksamkeit
braucht – jeder der fünf hat es verdient, gewählt zu werden.“
Die Amsel (Turdus merula) ist einer der bekanntesten Singvögel. Ihr
melodisch-melancholischer Gesang ist weithin zu hören, wenn sie abends
in einem hohen Baum oder auf dem Dachfirst singt. Damit es ihr gut geht,
braucht sie naturnahe Gärten mit heimischen Sträuchern als Rückzugsort
und Futterquelle. Städtische Grünflächen sollten extensiv gepflegt
werden und überhaupt mehr Grün in die Städte gebracht werden. Der
Wahlslogan der Amsel lautet darum: „Beeren statt Beton!“ Sie ist derzeit
nicht gefährdet. In den vergangenen Jahren machte ihr aber immer wieder
das tödliche Usutu-Virus zu schaffen, das sich in heißen Sommern unter
der Amselpopulation ausbreitet.
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Wahlkampfteam Amselhausen
Katzenkultur hat sich diesmal für den schwarzen Sänger entschieden und zu seiner Unterstützung das Wahlkampfteam "Amselhausen" gegründet.
Bitte tretet dem Team bei, um diesen schwarzen Gesellen zum Vogel des Jahres zu küren.
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Aber natürlich möchte ich euch die Infos zu den anderen "Wettbewerbern" nicht vorenthalten. Schließlich geht es um mehr als Gewinnen, es geht darum, sie alle nicht zu verlieren!