Ab sofort bis 28. Juni 2020 im Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg
Presseinformation, Oldenburg, 07.05.2020. Mit seiner Wiederöffnung für den Besuchsverkehr eröffnet das Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg die Ausstellung „Glanzlichter der Naturfotografie 2020“. In 87 großformatigen Fotografien präsentiert sie bis zum 28. Juni (ggf. Verlängerung bis 15. Juli) die Bilder der Gewinner*innen des gleichnamigen Fotowettbewerbs. Eindrücklich macht die Auswahl der Bilder in insgesamt 10 Kategorien das gesamte Spektrum der Naturfotografie sichtbar.
Das Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg zeigt als erster Ausstellungsort im Norden die Bilder des aktuellen Wettbewerbs.
Das Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg zeigt als erster Ausstellungsort im Norden die Bilder des aktuellen Wettbewerbs.
Naturfotokunst
Die Fotografien der Ausstellung entführen die Betrachter*innen in verschiedene Regionen der Erde. Sie richten den Blick Unterwasser oder in die Ferne, sie zeigen Interaktionen, das große Ganze oder explizite Details von Tieren, Pflanzen und Landschaften. Eindrucksvoll vermitteln die Bilder das kreative Spiel der passionierten Naturfotograf*innen mit Schärfe, Licht und Komposition und rücken auf ganz besondere Weise die Vielfalt der Natur in den Fokus.
Natur- und Umweltschutz
„Mit dieser Ausstellung wollen wir nicht allein den ästhetischen Aspekt der Natur zeigen. Wir glauben auch, dass solche Bilder, die die Schönheit der Natur zeigen, uns daran erinnern, dass wir für den Schutz der Natur verantwortlich sind. Die gesamte Menschheit ist gefragt, sich für die Natur in ihrer Schönheit, aber auch als unserer aller Lebensgrundlage, einzusetzen“, so Museumsdirektorin Dr. Ursula Warnke.
Als Gesamtsieger des Wettbewerbs setzte sich in diesem Jahr der Finne Markus Varesuvo durch. Ihm gelang in Norwegen ein perfektes Bild eines Seeadlers im Beuteflug. Die Auswahl des Siegerbildes begründet die dreiköpfige Jury um Mara Fuhrmann so: „Die Flügelstellung, durchleuchtet vom Licht der untergehenden Sonne, der Kopf des Adlers, nur einen Hauch erleuchtet, das reflektierende aufspritzende Wasser, der gefangene Fisch, der zu zappeln scheint. Die Winzigkeit einer Sekunde hat genau dieses unbeschreibliche Bild produziert.“.
Als Gesamtsieger des Wettbewerbs setzte sich in diesem Jahr der Finne Markus Varesuvo durch. Ihm gelang in Norwegen ein perfektes Bild eines Seeadlers im Beuteflug. Die Auswahl des Siegerbildes begründet die dreiköpfige Jury um Mara Fuhrmann so: „Die Flügelstellung, durchleuchtet vom Licht der untergehenden Sonne, der Kopf des Adlers, nur einen Hauch erleuchtet, das reflektierende aufspritzende Wasser, der gefangene Fisch, der zu zappeln scheint. Die Winzigkeit einer Sekunde hat genau dieses unbeschreibliche Bild produziert.“.
Gewinner
In der Kategorie „The World of Mammals“ siegte Tomasz Szpila aus Ungarn mit dem Porträt des Gorillamännchens Kangu, das er im Lesio-Louna Wildreservat in der Republik Kongo aufgenommen hat. Die nahezu menschlichen, nachdenklichen Züge des Gorillas ziehen die Betrachtenden in ihren Bann – umso mehr, wenn sich seine Hintergrundgeschichte offenbart: Kangu verbrachte die meiste Zeit seines inzwischen 20-jährigen Lebens im Londoner Zoo. Erst durch das Wirken einer Stiftung (The Aspinall Foundation) ist er in das Reservat gekommen und so in seine ursprüngliche Heimat zurückgekehrt.
Der Niedersachse Willi Rolfes konnte neben dem Gewinner Florian Smit in der Kategorie „Aerial Views of Nature“ überzeugen. Seine Luftaufnahme der Hunteschleife bei Dötlingen ist ebenfalls in der Ausstellung zu sehen. Seine Naturfotografie sieht er im Dienst des Naturschutzes. Er möchte die Betrachtenden sensibilisieren, auf Probleme aufmerksam machen oder die Schönheit und Verletzlichkeit der Natur vor Augen führen.
Der Niedersachse Willi Rolfes konnte neben dem Gewinner Florian Smit in der Kategorie „Aerial Views of Nature“ überzeugen. Seine Luftaufnahme der Hunteschleife bei Dötlingen ist ebenfalls in der Ausstellung zu sehen. Seine Naturfotografie sieht er im Dienst des Naturschutzes. Er möchte die Betrachtenden sensibilisieren, auf Probleme aufmerksam machen oder die Schönheit und Verletzlichkeit der Natur vor Augen führen.
Zur Ausstellung ist ein 136-seitiger Bildband erschienen. Er ist im Museumsshop erhältlich oder online unter www.glanzlichter.com zu beziehen. Aufgrund der besonderen gesellschaftlichen Situation finden derzeit keine begleitenden Veranstaltungen zur Sonderausstellung statt.
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